𝐒𝐜𝐡𝐨𝐧 𝐠𝐞𝐰𝐮𝐬𝐬𝐭? 

 
Blutige Ohrränder beim Hund bedeuten nicht gleich, dass es sich um eine Ohrrandnekrose  handelt!
 
Eine offene Stelle am Ohr kann durch wildes Spielen, rennen durch Büsche oder nass-kaltes Wetter entstehen.
 
Sollte Dein Hund schon länger Probleme mit den Ohrrändern haben, bitte lass einen Tierarzt einen Blick darauf werfen!
Die Ohrrandnekrose ist eine ernst zu nehmende Erkrankung, bei der es zum Absterben der Zellen (Nekrose) am Rande der Ohrbehänge kommt.
Das abgestorbenen Gewebe muss ggf. vom Tierarzt operativ entfernt werden.
Bei bestimmten Rassen, wie Pinscher, Dobermann, Dackel oder Rhodesian Ridgeback, tritt eine Veränderung der Ohrränder häufiger auf als bei anderen Rassen.
 
Keine Unterwolle, lange Behänge, bei zu Allergien neigenden Hunden wird oft eine autoimmune Komponente vermutet, die zu Durchblutungsstörungen am Ohr führt. Auch Erkrankungen, die zu Wundheilungsstörungen führen (z.B. Diabetes mellitus), Infektionen (z.B. Leishmaniose, Milbenbefall, Ohrentzündungen) oder der mit ihnen einhergehender Juckreiz mit nachfolgendem Kratzen können zum Absterben der Zellen führen.
Die Ursache, wenn bekannt, sollte unbedingt behoben werden.
 
Hilfe bzw. Linderung gibt es durch hydrokolloide Pflaster, antibakterielle Puder oder heilungsfördernde oder juckreizmindernde Salben. Ein Kopfverband bzw. unsere Ohrbandagen schützen die Wunde und das aufgebrachte Produkt.
 
Solltet Ihr Fragen haben, dann kontaktiert uns!
 
Wir haben seit Jahren Kontakt mit Hundehaltern und tauschen uns regelmäßig mit Tierheilpraktikern und Tierärzten aus. Neue Erkenntnisse geben wir sehr gerne an euch weiter!